Alles hängt mit unserem hormonellen Gleichgewicht zusammen… du bist nicht alleine deswegen dick, weil du zu viel isst… du isst zu viel, weil dein hormonelles Ungleichgewicht dazu führt, dass du zu viel isst. Das nennt sich “hormoneller Hunger” und ist nicht das gleiche wie tatsächlicher Hunger.
Es gibt im Grunde keine “schlechten” Hormone. Jedes Hormon hat eine wichtige Aufgabe in deinem Körper. Selbst Hormone wie Insulin und Cortisol haben einen Zweck und genießen nur deshalb einen schlechten Ruf, weil sie schlechte Auswirkungen auf deinen Körper haben, sobald sie aus dem Gleichgewicht geraten. Dabei haben die meisten Hormone schlechte gesundheitliche Auswirkungen auf den Körper, sobald diese im Über- und Unterfluss ausgeschüttet werden.
Das Hormon, in dem es in unserem heutigen Artikel besonders geht, ist Cortisol. Dein Körper schüttet Cortisol aus, wenn du unter Stress stehst. Es ist Teil der Kampf- und Fluchtreaktion. Unsere Vorfahren hingen von dieser Reaktion ab, wenn sie beispielsweise von einem Mammuth gejagt wurden, was heutzutage relativ selten vorkommt ;).
Tatsache ist, dass die meisten von uns fast rund um die Uhr einen hohen Cortisolspiegel haben. Dies hängt von täglichen Stressfaktoren wie Berufsstress, Streit mit der oder dem Liebsten etc. ab.
Selbst sportliche Aktivitäten wie Joggen können deinen Colesterinspiegel extrem ansteigen lassen. (Darum befürworte ich kürzere, intensivere Workouts anstelle von längeren sportlichen Aktivitäten wie das eben schon genannte Joggen)
Diese gesteigerten Cortisol-Werte können daran schuld sein, dass dein Körper mehr Fett einlagert.
Das Fett, dass du aufgrund der hohen Cortisol-Werte am ehesten lagerst, ist Bauchfett – welches mit Diabetes, hohem Blutdruck und einem erhöhten Risiko für Herzerkrankungen in Verbindung gebracht wird.
Was kannst du dagegen machen?
Nun, es ist fast unmöglich Stress komplett aus deinem Leben zu streichen. Allerdings gibt es ein paar einfache Schritte mit denen du deinen Stressspiegel unter Kontrolle bekommen, deinen Cortisolspiegel senken und die Reduzierung von Bauchfett beschleunigen kannst.7-9 Stunden Schlaf pro Nacht
1. 7-9 Stunden Schlaf pro Nacht
Normalerweise fällt die Cortisol-Konzentration abends stark ab. Eine Studie hat gezeigt, dass Menschen, die 6 Tage lang unter Schlafmangel litten, ungefähr eine 6-fach langsamere Cortisol-Reaktion hatten, als Personen, die voll ausgeruht waren. In Fällen von chronischem Schlafmangel kann dies die Insulin-Resistenz promotieren, was wiederum das Risiko für Übergewicht und Diabetes steigert.
2. Ruhezeiten und Meditation
Eine relativ neue Studie im Health Psychology Journal zeigt einen Zusammenhang zwischen einem verbesserten Bewusstsein und einem verminderten Cortisolspiegel. Die Studie umfasste 57 Personen, die gelernt haben, bewusster zu atmen und sich selbst in eine bessere Stimmung zu versetzen. Hierbei fanden die Forscher einen Zusammenhang zwischen dem gesteigertem Bewusstsein der Teilnehmer und einem gesenkten Cortisolspiegel in deren Speichel.
3. Dankbarkeitstagebuch
Eine Studie im Journal für Integrative Physiologische & Benehmens-Wissenschaft untersuchte 45 Erwachsene, denen beigebracht wurde dankbar zu sein und sich über die kleinen Freuden im Leben zu freuen. Die Wissenschaftler fanden heraus, dass die Gruppe, die lernte dankbar zu sein, 23% weniger Cortisol produzierte. Eine einfache Möglichkeit dich dankbarer zu fühlen, ist ein Dankbarkeitstagebuch, dass du auf deinen Nachttisch legst und in dem du jeden Abend 3-5 Dinge notierst für die du an diesem Tag dankbar warst.
4. Wissenschaftliche Studien zeigen eine bestimmte Art von Übung als die effektivste Methode…
Mit dieser einfachen Übung kannst du nicht nur hartnäckiges Bauchfett bekämpfen und die Fettverbrennung für 38 Stunden anregen sondern auch die Alterung deines Körpers verlangsamen:
=> Diese Übung bekämpft Bauchfett und lässt dich weniger schnell altern: