6 Tipps für einen schnelleren Stoffwechsel

Hier ein kleines Geheimnis: Tief in deinem Körper schlummert dein ganz persönlicher Personal Trainer, der unermüdlich arbeitet, um Kalorien und Fett abzubauen. Die Rede ist von deinem Stoffwechsel. Jedes Mal, wenn du etwas isst, zerlegen die Enzyme in deinem Körper die Nahrungszellen und wandeln diese in Energie um. Energie, die dein Herz schlagen, deinen Geist denken und deine Beine auch beim anstrengendsten Workout mithalten lassen. Je schneller dein Stoffwechsel, desto mehr Kalorien verbrennst du über den Tag verteilt. Und je mehr du verbrennst, desto schneller fallen natürlich auch die Pfunde. Wir verraten dir, wie du deinen Stoffwechsel am effektivsten antreibst.

1.       Regelmäßiges Essen

Wenn du abnehmen möchtest, ist es am besten, wenn du dich an regelmäßige Essenszeiten gewöhnst.

Eine Studie von 2004 hat gezeigt, dass ein geregeltes Essverhalten das Lipidprofil verbessert und  Insulinspitzen nach den Mahlzeiten reduziert. Diese Faktoren haben eine nachweislich positive Auswirkung auf den Stoffwechsel.

Das bedeutet nicht, dass du mehr als vier oder fünf Mahlzeiten pro Tag zu dir nehmen musst. Studien haben gezeigt, dass es, was den Stoffwechsel betrifft, nicht darauf ankommt, wie oft am Tag man isst, sondern dass es wichtig ist regelmäßige Essenszeiten einzuhalten.

2.       Ein geregelter Schlafzyklus

Schlafwissenschaftler haben herausgefunden, dass dein Körper einen natürlichen Rhythmus entwickelt. Die damit verbundenen Prozesse werden vom sogenannten circadianen System gesteuert. Laut einer Studie von 2011 sind das circadiane System und dein Schlafmuster direkt an den Stoffwechsel gekoppelt.

 Menschen, die ihre innere Uhr und ihr Schlafmuster regelmäßig aufwühlen, haben wissenschaftlich nachgewiesen ein erhöhtes Risiko an Typ-2-Diabetes zu erkranken oder Übergewicht zu entwickeln.

3.       Intensiverer Sport

Kurze, intensive Intervalle während des Workouts gleichen die Blutfettwerte aus und kurbeln gleichzeitig den Stoffwechsel an.

Dadurch, dass du dich auf kürzere Intervalle konzentrierst, sparst du nicht nur Zeit, sondern beschleunigst auch deine Stoffwechselrate.

Daher gilt beim Training die bewährte “10-20-30” Methode – 10 Sekunden bei hoher Intensität, 20 Sekunden bei mittlerer Intensität und 30 Sekunden bei geringer Intensität. Somit baust du nicht nur Kondition auf, du senkst auch deinen Blutdruck und deinen Cholesterinspiegel. Dieser Trainingszyklus muss nur 2 oder 3 Mal wiederholt werden, um den Stoffwechsel nachhaltig auf Trab zu bringen.

4.       Mehr Kalzium

Wenn du deinen Stoffwechsel auf Hochtouren bringen willst, gibt es nichts besseres als hochwertiges, natürliches Kalzium. Eine Studie von 2004, welche die Wirksamkeit von Kalzium-Supplementen zum Zwecke der Gewichtsabnahme unter die Lupe nahm hat gezeigt, dass Personen, die während ihrer Diät täglich  400-500mg Kalzium zu sich nahmen im Durchschnitt 6,2% abnahmen. Bei einer Einnahme von 1200-1300mg Kalzium pro Tag lag der Gewichtsverlust sogar bei 10,0%.

5.       Mehr Wasser

Wie die meisten wissen, sollten wir pro Tag acht Gläser Wasser zu uns nehmen. Was viele nicht wissen ist, dass dies auch den Stoffwechsel ankurbelt. Forscher an der Universität von Utah, USA, haben festgestellt, dass Wasser die metabolische Rate verbessert. Vorsicht – Cola & Co. zählen hierbei nicht.

 Die meisten Menschen trinken nicht so viel wie sie sollten, da dir dein Körper erst, nachdem du 2-3% deines Körpergewichts an Wasser verloren hast, Durst signalisiert. Daher solltest du darauf achten schon bevor du überhaupt durstig bist ein Glas Wasser zu trinken.

6.       Eine proteinreiche Ernährung

Mehrere Studien haben ergeben, dass Kalorien, die von Eiweiß stammen, grundsätzlich weniger häufig in Fett umgewandelt werden. Eine proteinreiche Ernährung erhöht zudem den Ruheenergieumsatz. Wenn du mehr Kalorien im Ruhezustand verbrennst, musst du automatisch weniger trainieren, um dein Hüftgold loszuwerden.

 In der angesprochenen Studie wurden die Teilnehmer dazu aufgefordert, absichtlich zu viel zu essen. Die Personen in der hohen und niedrigen Protein-Gruppe haben allesamt zugenommen, mit dem Unterschied, dass die Personen in der hohen Protein-Gruppe dabei mehr Muskeln entwickelt haben.

 Wenn du unsere sechs Tipps befolgst wirst du schon bald die ersten Erfolge verbuchen. Viel Spaß dabei!

 

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