Artikel Quelle: TheAlternativeDaily.com
Überraschenderweise ist der Mythos, dass fettarme Milchprodukte besser als Vollmilchprodukte sind immer noch in Umlauf. Tatsächlich gibt es eine wachsende Anzahl wissenschaftlicher Beweise, die diese lang gehegte Überzeugung anfechten. Neure Studien legen nahe, dass Vollmilchprodukte nicht zu Fettleibigkeit, Diabetes oder gar Herz-Kreislauferkrankungen beitragen; sie können diese sogar verhindern.
News Update: Diese 2 Arten von Milch NIE trinken…
Wir zeigen dir heute, warum du Magermilchprodukte meiden solltest:
Milchprodukte machen nicht dick
Was den Fettgehalt betrifft, gibt es viel Diskussion um Milchprodukte. Es ist immer noch umstritten, welche Art von Milch – fettarm, fettfrei oder Vollmilch – besser für die Gesundheit ist. Ernährungsrichtlinien empfehlen uns immer wieder, lieber zu Magermilchprodukten zu greifen, da Vollmilchproukte reich an gesättigten Fettsäuren sind.
Neue Untersuchungen des Europäischen Journals für Ernährung zeigen jedoch, dass Menschen, die Vollmilch trinken, dazu neigen weniger zu wiegen als jemand, der Magermilchprodukte bevorzugt.
Eine weitere Studie, die über einen Zeitraum von 16 Jahren stattfand und 1529 Erwachsene im Alter zwischen 25 und 78 Jahren untersuchte, ergab, dass fetthaltige Milchprodukte tatsächlich gut für die kardiovaskuläre Gesundheit sind und nicht mit einer höheren Sterblichkeitsrate in Zusammenhang stehen.
Fettarme Milchprodukte und Unfruchtbarkeit
Wenn du versuchst, schwanger zu werden, solltest du den Verzehr fettarmer Milchprodukte noch einmal überdenken. Wissenschaftler der Harvard School of Public Health fanden heraus, dass Frauen, die zwei oder mehr Portionen fettarme Milchprodukte pro Tag verzehrten, tatsächlich ihr Risiko für Unfruchtbarkeit um 85 Prozent steigerten – im Vergleich zu Frauen, die weniger als eine Portion magere Milchprodukte pro Woche zu sich nahmen.
Die Wissenschaftler folgten dabei acht Jahre lang 18.555 verheirateten, prämenopausalen Frauen ohne Vorgeschichte von Unfruchtbarkeit. Ihre Ernährung wurde mithilfe von Lebensmittel-Frequenz-Fragebögen bewertet. Dabei kam heraus, dass der hohe Verzehr fettarmer Milchprodukte mit einem höheren Risiko von Unfruchtbarkeit in Zusammenhang steht. Die Frauen, die Vollmilchprodukte zu sich nahmen wurden dagegen eher schwanger.
Vollmilchprodukte können das Darmkrebsrisiko senken
Vollmilchprodukte enthalten wichtige antikanzerogene Säuren wie konjugierte Linolsäuren. Die Verbindungen beugen nicht nur Krebs vor, sondern verhindern auf eine Verhärtung der Arterien und können das Risiko für Lebensmittelallergien senken. Studien lassen vermuten, dass Linolsäure besonders das Darmkrebsrisiko senken kann. Moderen Ernährungswissenschaftler empfehlen daher vier oder mehr Portionen Vollmilchprodukte pro Tag, besonders für Menschen mit einem erhöhten Darmkrebsrisiko.
Fett ist nicht der Feind
In den frühen 1900er Jahren galt Rohmilch noch als Heilmittel und wurde für medizinische Beschwerden wie Hautprobleme, Nierenerkrankungen, Harnwegsprobleme, Allergien, Prostata-Probleme verwendet. Im Gegensatz zu heute gab es damals nur rohe, organische, pestizidfreie Vollmilch, reich an Milchfett von auf der Weide stehenden Kühen. Krankheiten, die scheinbar keine Ähnlichkeiten hatten, verbesserten sich dank Rohmilch plötzlich.
Während viele Ärzte sich einig sind, dass Rohmilch medizinische Vorteile hat, ist niemand daran interessiert, sie als alleinige Behandlung zu nutzen. Es wäre schlichtweg zu einfach.
Wir müssen aufhören zu glauben, dass Milchfett der Feind ist. Vollmilchprodukte sind befriedigend, geben uns ein Völlegefühl und helfen uns, fettlösliche Vitamine zu absorbieren. Der Trend geht definitiv weg von fettarmen Produkten und zurück zu Vollfett.
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