Artikel-Quelle: Der FoodInspektor.com
Unter den Nahrungsergänzungsmitteln in meinem Bioladen stehen diese niedlichen kleinen Flaschen mit seltsamen Etiketten wie “I am happy”, “I am sleepy”, “I am focused” etc. Erinnert irgendwie an Alice im Wunderland, oder nicht? Obwohl ich eigentlich ganz glücklich bin (was ich meiner gesunden Ernährung und viel Bewegung zuschreibe), habe ich mich eines Tages dazu entschlossen, mir eine “I am happy” Flasche zu kaufen.
Tatsächlich habe ich mich kurz darauf merklich ausgeglichener, ruhiger, konzentrierter und glücklicher gefühlt. Als ich einen Blick auf die Zutaten warf, sah ich, dass die primäre Zutat Ashwagandha war. Ein wenig Recherche und ich fand heraus, dass Ashwagandha in der ayurvedischen Medizin für seine einigartige, Stress reduzierenden Eigenschaften bekannt ist und beispielsweise den Blutzucker senken kann.
Seitdem nehme ich täglich Ashwagandha ein. Hier 8 gute Gründe, warum es auch dein Leben bereichen könnte:
1. Reduziert chronischen Stress, Cortisol und Nebennierenschwäche
Chronischer Stress wird im Laufe der Zeit sehr problematisch für die Gesundheit. In Zeiten hoher Belastung produzieren die Nebennieren zu viel Cortisol, was wiederum zu einem chronisch hohen Blutzuckerspiegel führen kann, der den Betroffenen anfälliger für Diabetes und ständigen Hunger macht. Überschüssiges Cortisol hemmt außerdem die Immunantwort des Körpers und macht ihn so anfälliger für Krankheiten. Des weiteren hemmt Cortisol die Verdauung und kann zu Verstopfung oder Durchfall führen.
2. Kann Krebs verhindern und die Krebsbehandlung fördern
Ashwagandha, übrigens auch Schlafbeere genannt, ist eine mächtige Waffe gegen den Krebs. Nicht nur, dass es bestehende Krebszellen bekämpfen kann, es verhindert auch das Wachstum neuer Krebszellen. Tierstudien haben gezeigt, dass das Kraut besonders effektiv gegen Brust-, Lungen-, Darm-, Gehirn- und Eierstockkrebs ist. Bei einer Studie an Mäusen mit Ovarialkarzinom, die Ashwagandha oder eine Kombination dessen und Anti-Krebs-Medikamente bekamen, stellte fest, dass das Tumorwachstum und die Metastisierung um 70 bis 80% reduziert waren.
Man nimmt an, dass die Macht des Krauts von seiner Fähigkeit abhängt, das Immunsystem zu steigern. Ashwagandha ist bekannt dafür, die Anzahl der weißen Blutkörperchen zu erhöhen, welche die primäre Armee gegen Krankheitserreger, einschließlich Krebs sind.
3. Schilddrüsengesundheit
Als Adaptogen hilft das Kraut den Hormonhaushalt auszugleichen. Dazu gehören auch die Schilddrüsenhormone. Bei einer Studie an Mäusen wurde festgestellt, dass Ashwaganda nach 20 Tagen beide Hormone – T3 und T4 – und die Gesamtfunktion der Schilddrüse erhöht. Wenn du bereits Medikamente nimmst, solltest du vor der Einnahme deinen Arzt fragen.
4. Gesteigerte Gehirnfunktion, bessere Stimmung
Die Schlafbeere verfügt außerdem über die Fähigkeit, die Konzentration zu steigern, indem es erstens das Stresshormon Cortisol reduziert und weiterhin wichtige Neurotransmitter im Gehirn reguliert, einschließlich unser Glückshormon, Serotonin. Dieser Neurotransmitter kann Angststörungen, Schlaflosigkeit und Muskelkrämpfe lindern.
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