Artikel Quelle: DailyHealthPost.com
Für viele Familien der Unteren- oder Mittelschicht ist eine gesunde Ernährung auch eine Frage der Finanzen. Gerade in der heutigen Zeit, in der ein Fastfood Burger teilweise für 99 Cent angeboten wird und eine hausgemachte Mahlzeit weitaus mehr kostet, ist die Versuchung groß, sich ungesund zu ernähren.
Heute zeigen wir euch, wie ihr das meiste aus euren Nahrungsmittel machen könnt und die ganze Frucht oder das ganze Gemüse verwertet, anstatt eigentlich essbare teilbare verrotten zu lassen oder wegzuwerfen. Einige der Samen, Schalen, etc., die du ohne darüber nachzudenken in den Müll wirfst, sind tatsächlich essbar. Also, gut aufgepasst!
Häute und Schalen
Die meisten Menschen essen ohne darüber nachzudenken eine Apfel- oder Birnenschale. Aber wie oft hast du schon eine Orangenschale weggeworfen, nachdem du das süße Innere verspeist hast? Wusstest du, dass Orangenschalen sich super in Salaten, Currys oder um Muffins zu versüßen machen? Das gleiche gilt für Zitronen und Limetten. Zitronenschalen – ob gerieben oder in kleine Stücke geschnitten – können in viele Pasta-, Hähnchengerichte oder Salate gemischt werden und geben der Mahlzeit ein fruchtiges Aroma. Limettenschalen eignen sich besonders für die Latein-Amerikanische Küche. Du kannst aus den Schalen auch einen leckeren Fruchtsirup zaubern. Kandierte Fruchtschalen lassen sich schnell und einfach zubereiten, indem du die Schale einer Zitrone, Limette oder Orange in Wasser kochst und mit ein wenig Bio-Rohrzucker oder Kokoszucker süßt.
Auch Wassermelonen-Rinde kann lecker und gesund sein. Sie enthält hohe Mengen an der Aminosäure Citrullin, welche die Durchblutung steigern, den Blutdruck senken und den Gesamtkreislauf fördern kann.
Mango-Schalen sind reich an Antioxidantien und sekundären Pflanzenstoffen, weshalb auch sie nicht in den Abfall gehören. Das gleiche gilt für Erdnussschalen, welche helfen können, die kardiovaskuläre Gesundheit zu verbessern.
Zu den essbaren Gemüseschalen zählen gekochte Kartoffelschalen, gelber Kürbis und Zucchini Schalen.
Samen und Kerne
Ananas Samen sind relativ klein und können ohne Probleme gegessen werden. Auch Brombeer-Samen, die im Falle von Smoohies oft ausgespuckt werden, können und sollten sogar verzehrt werden. Sie stecken voller wertvoller Omega-3-Fettsäuren, Eiweiß, Ballaststoffen, Carotinoiden und Antioxidantien. Das gleiche gilt für Wassermelonenkerne, die unbedingt mitgegessen werden sollten. Auch sie sind reich an Nährstoffen wie Zink, Fasern, Vitamin B, Beta-Carotin, Lycopin, Eisen, Eiweiß, Phosphor, Kalium und ungesättigten Fetten. Honigmelonen-Samen gelten in China und im Iran schon seit jahrhunderten als gesunder Snack. Sie sind reich an Kalzium, Kalium, Magnesium, Eisen, Kupfer, Zink, Phosphor, Mangan und den Vitaminen A, B6, B12, D, E und K. Wenn du das nächste Mal einen Kürbis aushöhlst, solltest du auch diese Kerne für später aufbewahren und sie im Backofen toasten, für einen nussig, gesunden Snack.
Grünzeug
Wenn du an Blattgemüse denkst, hast du wahrscheinlich zuerst den herkömmlichen Kopfsalat aus dem Supermarkt im Kopf. Nur wenige wissen, wie viel ernährungsphysiologisch wertvolles Grünzeug sie tatsächlich wegwerfen. Das Grünzeug von Karrotten, Süßkartoffeln, Sellerie und Lauch steckt voller Vitamine und Mineralien und landet doch oft im Bio-Abfall, obwohl sich daraus günstig ein Salat zaubern ließe oder du einen Eintopf damit anreichern könntest. Möhrengrün ist voller Vitamin A, B6, C und K sowie verschiedener Mineralien. Das Grünzeug von Süßkartoffeln ist kaum im Supermarkt zu finden, aber wenn du selbst Süßkartoffeln anbaust, lässt sich daraus ein super Salat zaubern.
Auch Kürbisblätter werden oft vernachlässigt, genauso wie Sellerieblätter, die genauso schmecken wie der Sellerie selbst.
Stengel und Stiele
Die meisten Menschen verwenden nur das Gemüse selbst und werfen den Stiel weg. So zum Beispiel bei Petersilie und Koriander, die oft in mediterranen Gerichten verwendet werden. Leider werden die Stengel meisten weggeworfen, obwohl sie die gleichen Nähr- und Geschmacksstoffe enthalten. Brokkoli und Blumenkohl sind weitere Beispiele von Stielen, die immer wieder im Abfall oder auf dem Kompost landen. Wenn du die Textur nicht magst, kannst du sie immer noch dampfen oder weichkochen und in Suppen oder Eintöpfen verwenden.
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